Schon seit über 20 Jahren organisiert die Junge Union Steinbach das traditionelle Hutzelfeuer in Steinbach, um den Winter und böse Geister zu vertreiben. Dass es die Junge Union ist die das Hutzelfeuer in Steinbach organisiert und nicht Hutzeljungen oder die Jugendfeuerwehr, hat sich in der Historie aus konkurrierenden Hutzelfeuern im Ort ergeben. Weshalb die JU nun als alleiniger Veranstalter agiert ist leider nicht überliefert.
Auch in diesem Jahr sammelten die Hutzeljungen der JU an zwei Wochenenden Weihnachtsbäume und Reißig ein, um einen großen Hutzelberg aufzuschichten. Mit drei Traktoren und 15 Helfern gelang dies auch sehr schnell und alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß dabei. Am Hutzelsonntag, dem 22. Februar, wurde das Feuer mit Einbruch der Dämmerung entflammt und Glühwein, heißer Orangensaft und Bratwürstchen angeboten. 500 interessierte Besucher beweisen, wie beliebt diese Tradition im Ort ist und zeigen, wie die Junge Union im ländlichen Raum sich ins Dorfgeschehen integrieren kann. „Es ist wirklich einmalig, dass ein Junge Union Ortsverband schon über einen solch langen Zeitraum hinweg Jahr für Jahr das örtliche Hutzelfeuer veranstaltet“, erklärt Kreisvorsitzender Julian Vogt. Für viele JU-Mitglieder der JU Steinbach ist das Sammeln für und das Veranstalten des Hutzelfeuers auch der Grund für eine Mitgliedschaft in der JU gewesen. So zeigt dieses Beispiel einmal mehr, dass die Junge Union es schafft Spaß und Politik in einer Organisation erfolgreich zu vereinen.
